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jobtimal.ch

HERBLIGEN HILFT BEI DER ARBEITSINTEGRATION AKTIV MIT

By Nachrichten

Auch kleine Gemeinden können viel für die berufliche Integration von Arbeitslosen tun: Herbligen hat einen vom Verein jobtimal vermittelten stellenlosen Sozialhilfebezüger als Hauswart angestellt. Für alle Beteiligten ist dieser Schritt ein grosser Erfolg. Herr Kormann war langzeitarbeitslos und wurde von der Gemeinde Herbligen mit Sozialhilfe unterstützt. Mit Hilfe seines JobCoaches von jobtimal, bewarb sich Herr Kormann bei der Gemeinde auf die ausgeschriebene Stelle als Hauswart. Für Rudolf Scheidegger, Gemeindepräsident von Herbligen, war der Entscheid nicht einfach: «Wenn jemand seit 10 Jahren in unzähligen Arbeitsintegrationsprogrammen unterwegs war, gibt es gewisse Vorbehalte. Wir sind mit der Anstellung ein Rest- risiko eingegangen.» Ausschlaggebend für die Anstellung von Herrn Kormann war die Unterstützung durch den Verein jobtimal, welcher arbeitslose Personen aus der Sozialhilfe in neue Stellen vermittelt. Dank der Mitarbeit von jobtimal waren die Bewerbungsunterlagen transparent und vollständig, so dass sich die Gemeinde ein gutes Bild über die Leistungen des Stellenbewerbers machen konnte. Als hilfreich erwies sich auch, dass jobtimal sowohl den Arbeitgeber wie auch den Arbeitnehmer nach der Anstellung weiter berät und bei Problemen rasch hilft. Der Ausschuss des Gemeinderates stimmte deshalb der Anstellung von Herrn Kormann einstimmig zu. Heute sei Herr Kormann «nicht mehr wegzudenken », lobt der Gemeindepräsident. Der neue Hauswart werde sowohl von den Kindern als auch von der Schul leitung als offenherzige, flexible Person geschätzt und sei eine Bereicherung. Auch für Herrn Kormann ist die Anstellung ein grosser Erfolg. Er erzählt, dass er seit fünf Jahren in Herbligen wohne und die ersten drei Jahre kaum jemanden kennen lernte. Seit der Anstellung habe er aber die meisten Leute aus dem Dorf kennen gelernt. Er erlebe sehr viel Wertschätzung, das tue ihm unglaublich gut. Von der Anstellung profitiert auch die öffentliche Hand, welche nun weniger Sozialhilfeleistungen ausrichten muss. Dank der Anstellung konnte Herr Kormann von der Sozialhilfe abgelöst werden und steht nun finanziell auf eigenen Beinen. Für Rudolf Scheidegger ist klar: «Man muss das Risiko in den Hintergrund stellen und dem Menschen eine Chance geben ». Der Verein jobtimal stellt mit seinen professionellen Dienstleistungen sicher, dass das Risiko für alle Arbeitgeber gering ist.

Legende zum Bild:
v.l.n.r: Stephan Kormann (Hauswart) und Rudolf Scheidegger (Gemeindepräsident)
vor der Schulanlage Herbligen

VBG-Info 1/2023

 

KMU Aktuell “ERFOLGSGESCHICHTE JOBTIMAL GEWINNT DEN GEWERBEBÄR 2023”

By Nachrichten

Erfolgsgeschichte jobtimal gewinnt den Gewerbebär 2023

Was für ein perfekter Start ins zehnjährige Jubiläum! Der Verein jobtimal – Berner KMU ist ebenfalls im Beirat vertreten und hat bereits mehrmals über das Vorzeigeprojekt berichtet – setzt sich nun schon seit zehn Jahren erfolgreich für die Arbeitsintegration von Langzeitarbeitslosen mit einer Leistungseinschränkung ein.  An der Mitgliederversammlung des Gewerbeverbands KMU Stadt Bern hat jobtimal Anfang März nun den Gewerbebär 2023 verliehen bekommen.

Thomas Balmer hielt denn auch seine letzte Laudatio als Präsident des Gewerbeverbands KMU Stadt Bern mit viel Freude. „Damals entstand die Idee, dass es für Personen, die aus verschiedenen Gründen nicht eine Stelle auf dem Arbeitsmarkt finden können, etwas geben kann, das sie beitragen können. Aber auch, dass es eine Lösung sein muss, die auch für den Arbeitgeber attraktiv sein sollte und auch bei einer Lohnbuchkontrolle keinen Verweis ergibt, dass der Lohn der reduzierten Arbeitsleistung angepasst ist. So haben auf Initiative des damaligen HIV-Präsidenten, der Gewerbeverband KMU Stadt Bern zusammen mit den Gewerkschaften und dem Sozialamt der Stadt Bern einen Verein gegründet, der das Teillohnmodell eingeführt hat und es ermöglicht, jemanden so anzustellen, dass seine Arbeit abgegolten wird und mit einer Sozialhilfe er das Leben selbstständig gestalten kann. So entstand der Verein jobtimal und viele haben so den Wiedereinstieg in eine ihrem Leistungsvermögen angepasste Arbeitsstelle finden können. Nicht nur, dass sie wieder ein erfülltes Leben haben, sondern der Staat hat viele Millionen Ausgaben eingespart, die sonst bei der Sozialhilfe angefallen wären. Deshalb geht dieses Jahr der „Gwärbbär“ an den Verein jobtimal, vertreten durch den Präsidenten Bernhard Emch, der diese gute Idee mit viel Verve zum Erfolg verholfen hat und mit dem Geschäftsführer Franz Reber eine funktionierende Firma geschaffen. Dazu möchte ich den beiden gratulieren und dass sie noch viele Jahre mit dem Mut, der der Gwärbbär ausstrahlt, ihre Aufgabe lösen können.“

So funktioniert das Erfolgsmodell jobtimal

Franz Reber ist seit Anfang bei jobtimal mitdabei. Er leitet und koordiniert das Arbeitsvermittlungsprojekt seit zehn Jahren.

Anders als viele andere Sozialfirmen und Integrationsprogramme vermittelt jobtimal Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt und funktioniert nach dem Teillohnmodell. Der Arbeitgeber zahlt einen reduzierten Lohn, welcher der Leistungsfähigkeit angepasst ist. Den Rest übernimmt nötigenfalls der Sozialdienst oder die Arbeitslosenkasse. Für Franz Reber, der das Projekt leitet und koordiniert, ist es besonders wichtig, die Unternehmen eng zu begleiten: „Wir sind ständig auf der Suche nach Unternehmen, die eine Teillohnstelle schaffen möchten und besprechen mit ihnen mögliche Einsatzbereiche. Die Vermittlung macht nur dann Sinn und ist nur dann nachhaltig, wenn sie für beide Seiten auch wirklich stimmt.“ Aus diesem Grund führt jobtimal auch die Bewerbungsgespräche durch und schliesst dann mit dem Unternehmen einen Verleihvertrag ab, der maximal 24 Monate dauert und jederzeit in ein festes Arbeitsverhältnis überführt werden kann. Die enge Begleitung im gesamten Integrationsprozess übernimmt ebenfalls Franz Reber mit seinem  Team.

Wirtschaftlich und sozial wertvoll

Berner KMU begleitet das Projekt seit über sechs Jahren. Neben Besuchen vor Ort in den KMU-Betrieben, war jobtimal auch an der Frühjahrs-DV 2018 ein Thema. Daniel Keiser, Keiser und Piccioni und Bernhard Emch, CEO Emch Aufzüge (von links nach rechts) stellten das Projekt vor.

Hinter der Erfolgsgeschichte jobtimal steht Bernhard Emch, Präsident des HIV Sektion Bern und Geschäftsleiter Emch Aufzüge AG. „Als die Stadt Bern mit der Idee für das Integrationsprojekt auf mich zugekommen ist, war die Skepsis in Politik und Wirtschaft um mich herum ziemlich gross. Ich war aber von Anfang an überzeugt und würde es jederzeit wieder machen. Wir haben selber auch einen von jobtimal vermittelten Mitarbeiter bei uns im Betrieb. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt sind unsere Mitarbeitenden auch sehr stolz, einem Menschen wieder einen Platz im Arbeitsleben zu geben, was sich wiederum positiv auf das ganze Betriebsklima auswirkt. Zudem kostet jede von jobtimal vermittelte Person die Berner Steuerzahler nichts mehr. Es ist also wirklich eine win-win-win-Situation. “

Weitere Informationen finden Sie unter: www.jobtimal.ch

Bei Fragen ist jobtimal, c/0 Kompetenzzentrum Arbeit KA, gerne für Sie da: jobtimal@bern.ch; 031 321 78 73

KMU Aktuell, Ausgabe 04 – 2023

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Bärnerbär “Verdiente Sieger an der Stabsübergabe”

By Nachrichten

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Gewerbeverbandes KMU Stadt Bern bietet im Casino Bern mehrere Höhepunkte und zwei eindrückliche Jubiläen. Eine Chronologie:

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Gewerbeverbandes KMU Stadt Bern bietet im Casino Bern mehrere Höhepunkte und zwei eindrückliche Jubiläen. Eine Chronologie: Der Präsident Thomas Balmer führt nach seiner beeindruckenden Amtszeit von stolzen fünfzehn Jahren (siehe auch «Kopf der Woche» auf der Frontseite, Anmerkung der Redaktion) das letzte Mal durch die Versammlung. Wie gewohnt kurz und prägnant. Als neuer Präsident wird Peter Steck, Geschäftsleiter Carrosserie Steck AG und Steck Foliendesign AG, mit grossem Applaus gewählt. Danach hält Thomas Balmer die Laudatio zur Verleihung des Gewerbebärs, der begehrten Trophäe des Gewerbeverbandes KMU Stadt Bern. Dieses Jahr wird jobtimal.ch, vertreten durch den Präsidenten Bernhard Emch und den JobCoach Franz Reber, ausgezeichnet. Der Verein feiert sein 10-jähriges Bestehen und setzt sich für die Arbeitsintegration von Langzeitarbeitslosen mit einer Leistungseinschränkung ein. «Arbeit steht im Zentrum unseres Lebens. Sie bringt nicht nur Geld, sondern stiftet auch Sinn und Identität. Dank ihr fühlen wir uns als nützliche Mitglieder der Gesellschaft. Der Verlust der Arbeit belastet und macht krank», erklärt Franz Reber. Nach dem Gastreferat von Stefan Witschi, Leiter Verteilnetz Management BKW, zum Thema «Welches Netz braucht die Energiestrategie?», waren die Gäste zum geselligen Apéro eingeladen.

Bärnerbär, Berns Wochenzeitung, 14. März 2023

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